

ROMAN
Mathildas Sohn stirbt 34 Tage nach der Geburt. Und mit ihm alles, was vorher war. Seither geht sie wie durch Scherben. Sie funktioniert, ja – aber nur aus Gewohnheit. Man schickt sie fort, in die Sonne, ans Meer, als könnte sie die Trauer einfach zu Hause lassen. Mathilda kehrt zurück in den Alltag, auf die Bühne, spricht fremde Texte, trägt fremde Gesichter – und verliert sich darin selbst.
Erst lange Zeit später wächst in der Einsamkeit der Berge, zwischen Felswänden und Wind, eine Ahnung: dass es möglich ist, wieder sie selbst zu werden. Nicht trotz des Verlustes, sondern mit ihm. Sie beginnt zu schreiben, über ihren Sohn, ihre zerbrochene Beziehung, über sich selbst. Und darüber, wie ihr weiteres Leben aussehen könnte.
›Ein Kind ist ein ganzes Leben‹ erzählt leise und unerschrocken von einer Frau, die in ihrer Trauer fast untergeht – und langsam, tastend, einen neuen Boden findet. Ein Roman, der sich mit großer sprachlicher Klarheit und existenzieller Tiefe einer Erfahrung nähert, für die wir sonst kaum Worte finden.
Ab 15.09.25 im Buchhandel // Jetzt vorbestellen beim März Verlag